James E. Meade

britischer Wirtschaftswissenschaftler; Nobelpreis 1977 für Ökonomie zus. mit Bertil G. Ohlin u. a. für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Außenwirtschaftstheorie und der internat. Wirtschaftspolitik; Veröffentl. u. a.: "The Theory of International Economic Policy"

* 23. Juni 1907 Swanage/Dorset

† 22. Dezember 1995 Cambridge

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 09/1996

vom 19. Februar 1996 (gi)

Herkunft

James Edward Meade stammte aus Swanage/Dorset.

Ausbildung

1917-1921 besuchte er zunächst die Lambrook School, dann 1921-1926 das Malvern College, wo er sich vor allem auf Latein und Altgriechisch konzentrierte. Mit den gleichen Hauptfächern begann er anschließend ein Studium am Oriel College in Oxford, wechselte aber 1928 an Oriels neugegründete "School of Philosophy, Politics, and Economics", um vor allem Wirtschaftswissenschaften zu studieren. Nach seiner Graduierung 1930 zum Master (M.A.) verbrachte er noch auf Einladung ein Studienjahr am Trinity College in Cambridge, wo er sich u. a. auch intensiv mit den Theorien von John Maynard Keynes auseinandersetzte.

Wirken

Mit einem Lehrauftrag kehrte M. 1931 an das Hertford College der Universität Oxford zurück. 1936, im selben Jahr, als Keynes seine "General Theory of Employment, Interest and Money" veröffentlichte, publizierte M. eines der ersten systematischen Erklärungsversuche des Keynes'schen Modells makroökonomischer Theorie mit dem Titel "...